Das Metall-Element im Herbst fordert mich aktuell sehr deutlich auf, Ordnung und Struktur in mein Leben zu bringen. Dazu muss man wissen, dass ich von Haus aus eher unordentlich bin… 🙈Aber zur Zeit holt mich meine Unordentlichkeit ein – gepaart mit meiner Flinkheit ist das nämlich gar keine gute Mischung. Mein Schreibtisch verwandelt sich dann in kürzester Zeit in ein Sammelsurium der 1000 Möglichkeiten… Irgendwann wird es mir dann doch zu bunt, und ich ärgere mich darüber, dass es unübersichtlich wird. Das Metall-Element ist reich an Unterscheidbarkeit, Organisation und vor allem Ordnung. Ich hätte gern manchmal mehr davon. Denn ab und zu zerstreue ich meine Energie, wenn ich sie nicht bündle und fokussiert bin. Deshalb braucht es aktuell wieder etwas mehr Achtsamkeit und ja, auch Disziplin um zu schauen: Wie agiere ich an meinem Platz, und wie sieht mein Raum aus, wenn ich ihn verlasse? Dadurch nähre ich auch das Metall-Element in mir. Denn jedes Element kannst du stärken, auch wenn du glaubst zu wenig davon zu haben.
Und das Metall-Element nährt sich vor allem auf der energetischen Ebene dadurch, dass wir beginnen aufzuräumen – in uns wie auch außerhalb von uns. Das Metall-Element fordert uns auf, ganz DA zu sein und zu beobachten:
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Was dient mir noch auf meinem Weg und was ist längst zum Ballast geworden?
Reduzierung auf das Wesentliche – das ist es, woran uns das Metall-Element erinnern möchte. Hier kannst du mal einen Blick in deinen Kleiderschrank werfen oder in deine Schreibtischschublade… Ordner, Ablagen und Schachteln helfen, uns zu strukturieren und auszusortieren. Aber auch ganzheitlich betrachtet: Was dient dir denn noch? So manche Gewohnheit, Zeiträuber, Pflichtfreundschaften oder auch ungelebte Träume ziehen Energie.
Auch hier lohnt es sich, einmal ganz eigenehrlich einen Rundumblick zu wagen – in dein Umfeld und deinen ALLtag hineinein
Trennung, Loslassen, Aufnehmen und Abgeben – das sind die wesentlichen Qualitäten des Metall-Elements.
Die zugehörigen Organe Lunge und Dickdarm machen es uns vor. Wir nehmen über die Lunge Atemluft auf und geben Altes, Verbrauchtes wieder ab. Der Dickdarm trennt klare Säfte von trüben Säften, verdaut und gibt alles ab, was nicht mehr gebraucht wird.
Ordnung fordert uns auf, in jedem Moment ganz da zu sein. Sie klärt unsere Gedanken und gibt allen Dingen ihren richtigen Platz. Zu viel Ordnung hingegen macht uns eng, begrenzt unseren Spielraum und macht uns unflexibel. Das Metall möchte aber auch flexibel und biegsam bleiben. Wenn das Metall-Element zu dominant ist, dann werden wir starr, penibel, verlieren uns in Details, wirken nach außen kühl und distanziert (obwohl wir eigentlich ganz fein und sensibel sind – typisch Metall). Und meist zeigt sich dies dann auch in typischen Metall-Beschwerden wie Hauterkrankungen, Heuschnupfen, Bronchitis oder Asthma. Denn zu viel Metall nimmt uns die Luft zum Atmen. Und wenn es uns zu viel wird, dann haben wir gerne mal die Nase voll (verstopfte Nase), wir grenzen uns zu sehr ab (trennende Eigenschaft des Metalls) oder werden perfektionistisch und kommen dadurch nie ans Ziel.
Also lasst uns eine Aufräum-Aktion starten, damit wir wieder Raum haben für Neues.